Igels holen Kogelhang Cup – Grandioser Saisonabschluss
Ein grandioser Saisonabschluss für die Ottobrunner Igels: mit zwei Siegen und einem Unentschieden hat sich die Elternmannschaft im dritten Anlauf den Wanderpokal „Kogelhang Cup“ geholt. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sowie einer Mischung aus unbändigem Siegeswillen (Verteidiger Kaspar Hansch: „I wui endlich den Scheißpokal“) und großer Gelassenheit (Goalie Franz Kastner reiste erst kurz vor Spielbeginn an) konnten die Ottobrunner sowohl den Titelverteidiger aus Mannheim wie auch die Germeringer Ice Crusher, den Sieger aus dem ersten Jahr, hinter sich lassen.
Die Ice Crusher waren wieder mit ihren bekannt starken Tschechen angetreten, eine permanente Gefahr für das Ottobrunner Gehäuse. Aber die Germeringer hatten die Rechnung nicht mit unserem Goalie Franz gemacht, der überhaupt nichts anbrennen ließ und gleich im ersten Spiel einen Shutout vom Feinsten hinlegte. Darüber hinaus kam nach einer defensiven Anfangsphase, in der beide Mannschaften wenig zuließen, mehr und mehr das Ottobrunner Angriffsspiel auf Touren. 6:0 hieß es am Ende gegen den an diesem Tag schwächsten Gegner, ein vermeintlich klarer Fall. Doch Kapitän Heinz Resch sorgte anschließend in der Kabine mit einer deftigen Ansprache über die Ottobrunner Wechselschwächen und über die gelegentlich fehlende Aufmerksamkeit für zusätzlich Motivation mit Blick auf das nächste Spiel.
Mit Recht, denn gegen den stärksten Gegner an diesem Tag, die Germeringer Polizei, steigerten sich die Igels noch einmal. Auch bei den Polizisten waren ein paar „Ehemalige“ dabei, die das Eishockeyspielen gelernt hatten. Doch mit Disziplin und kluger Taktik bremsten die Igels den Elan der Gegner schon im Mitteldrittel aus und antworteten cool mit Kontern: ein eleganter Alleingang zum 3:0 durch Martin Kleint resultierte aus einem Traumpass aus der Tiefe des eigenen Drittels über die halbe Spielfläche genau auf die Kelle von Martin. Mit 4:0 wurden die Polizisten am Ende in die Kabine geschickt. Und der zweite Shutout für den Franz.
Selbst etwas überrascht von dieser Überlegenheit ging es in das letzte Spiel gegen Mannheim. Dem Turnierverlauf nach eine scheinbar klare Angelegenheit, aber jetzt wurden die Igels nervös. Obwohl sie das 1:0 durch Roland Hausenberger vorlegten, ließen sie sich durch die aggressive Spielweise der Mannheimer beeindrucken. Mit einem grandiosen Save konnte Franz den Ausgleich noch verhindern, hatte dann aber bei einem Alleingang keine Chance mehr und musste zum ersten Mal hinter sich greifen. Die Nervosität stieg und es kam wie es kommen musste: Während die Igels sich fast nur im gegnerischen Drittel aufhielten und drei Mal den Pfosten trafen, setzte sich ein Mannheimer glücklich durch und würgte den Puck irgendwie ins Tor. Die Ottobrunner reagierten mit wütenden Angriffen und wurden belohnt: Wolfgang Klopfer chippte die Scheibe aus dem Gewühl über den Mannheimer Goalie, 2:2. Eine in den letzten Minuten leicht wackelnde Verteidigung rettete das Unentschieden über die Zeit. Der mächtige Pokal, benannt nach der legendären Naturtribüne im Füssener Eisstadion „Am Kobelhang“, geht für ein Jahr nach Ottobrunn – für mindestens ein Jahr, kündigte Igels-Boss Heinz Resch an.
DEL-Crack Joachim Ramoser, der in der kommenden Saison für den ERC Ingolstadt auflaufen wird, kommentierte am nächsten Tag am Rande des DNL-Finales in Bad Tölz die Trophäe der Igels mit den Worten: „So einen großen Pokal gibt’s normal nur beim Kegeln.“
Igels – Ice Crusher Germering 6:0
Polizei Germering – Mannheim Monsters 6:2
Igels – Polizei Germering 4:0
Mannheim Monsters – Germering Ice Crusher 2:1
Germering Ice Crusher – Polizei Germering 3:5
Igels – Mannheim Monsters 2:2
Das Eltern-Eishockey-Team des ERSC Ottobrunn
Hallo München - Nr. 45 9. November 2016
Igels-Eltern überrollen im "Geburtstagsspiel" die Turtles aus Landsberg mit 7:1 (4:0, 2:0, 1:1)
Anlässlich des 50. Geburtstags des Igels-Verteidigers Rob Mayr waren letzten Freitag (26.02.) die Turtles aus Landsberg bei den Igels-Eltern am Haidgraben zu Gast. Als Geschenk für Rob musste ein Sieg her, und gesagt getan: Ein Tor wollte dem Jubilar zwar nicht gelingen, aber nicht zuletzt aufgrund seiner soliden Abwehrarbeit war schnell klar, wer an diesem Abend den Ton angab. Bereits nach knapp 3 Minuten konnten die Igels durch einen Doppelschlag von Wolfgang Prietzschk mit 2:0 in Führung gehen. Speziell im gesamten ersten Drittel konnten die Landsberger den Ottobrunner Eltern kaum Gegenwehr bieten und mussten deshalb nach 2 weiteren Toren von Martin Kleint mit einem 0:4-Rückstand in die erste Drittelpause gehen.
Zurück auf dem Eis machten die Igels genau da weiter, wo sie aufgehört hatten, taten sich aber nun etwas schwerer und benötigten einige Zeit, um die Überlegenheit in weitere Treffer umzusetzen. Schließlich gelang es Marcus Ettwein noch vor der zweiten Pause, durch 2 schöne Tore einen komfortablen 6:0-Vorsprung herzustellen.
Das letzte Drittel konnten die Turtles wesentlich ausgeglichen gestalten. Belohnt wurden sie durch den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen
6: 1. In der insgesamt fairen Partie setzte Roland Hausenberger mit seinem Treffer zum 7: 1-Endstand den Schlusspunkt.
Vordere Reihe (links nach rechts)
Michael Platz, Henning Bohnhorst, Wolfgang Prietzschk, Christine
März, Jörg Riegler, Harald Knapp, Jens Sattler
Hintere Reihe (links nach rechts)
Frank Wonneberger, Clemens Lochner, Franz Kastner, Nils Timpe,
Markus Renner, Helmut Cohrs, Robert Mayr, Wolfgang Klopfer, Mark Runge, Marcus Ettwein, Bernhard Glamsch, Heinz Resch, Martin Kleint, Kaspar Hansch, Roland Hausenberger, Werner Meier
Herzlich willkommen ist bei uns jeder, dessen Kind aktiv am Spielbetrieb des ERSCO teilnimmt. Unser Team ist eine Mischung aus Anfängern und Fortgeschrittenen (w+m).
Ehemalige Profis haben bei uns aber sicher keinen Spaß und sollten bei Interesse lieber bei der AH-Mannschaft vorbeischauen.
Die Igels trainieren immer am Montag von 22:15 bis 23:45 Uhr.